Das war ein Tag Berlin auf der Durchreise

Berlin, 19:20 Uhr: Der RE3 der mich nach Greifswald Süd bringen wird führt in den Ostbahnhof ein. Drei andere meiner Wochenendticketmitfahrgelegenheit stehen schon mit mir am Bahnsteig, das Ticket sitzt schon im Zug (also die junge Dame der das Ticket gehört). Unglaublich wie viele Menschen heute Abend in Richtung Nordostdeutschland wollen, der Zug ist gut gefüllt und wir haben mühe halbwegs zusammenhängende Sitzplätze zu finden.

Es ist wirklich abwechslungsreich mit der Deutschen Bahn von Berlin nach Greifswald zu fahren, vor allem wenn man seinen Nachbarn bei ihren Gesprächen zuhört. Die Einen unterhalten sich über Onlinerollenspiele, Andere hingegen erzählen sich die tollsten Abenteuer, die sie in ihrer Abizeit erlebt haben wollen. Eirklich die tollsten Geschichten und vor allem eine toller als die andere! Auch als Englishfreak ist es mir ziemlich egal, ob nun die Queen oder Tony Blair das bessere und vor allem das richtig und eigentliche Englisch spricht. Hoffentlich denke ich daran mir für die nächste Fahrt einen Fahrplan einzupacken, damit ich weiß, wo zum Teufel ich gerade bin und wie lange es noch dauert bis wir endlich da sind!

Ich begnüge mich daher einfach damit, die heutigen Fotos zu bearbeiten, dank iPhoto schnell und unkompliziert . Weil die Zeit reicht wird der Desktop auch wieder aufgeräumt, und noch so anderer Müll aus den Ordnern entsorgt, mein iBook freut sich auf jeden Fall darüber, schließlich ist es im Rucksack dunkel und langweilig!

So lang habe ich mir die Fahrt eigentlich nicht vorgestellt, aber was macht man nicht alles um für kleine 6 € von Berlin nach Greifswald zu kommen!? Da ich gerade über iTunes meine Lieblingstitel als „shuffle“ höre ist mir auch etwas von meinem Irlandtrip 2003 unter die Finger gekommen. Im Hinterkopf habe ich dabei auch die 550 Fotos die Andischatz und Ich während der Woche gemacht hatten und genau diese habe ich auch gerade auf der Festplatte gefunden. Das einlesen in iPhoto und sortieren hat etwas gedauert, aber gelohnt hat es sich auf jeden Fall. Ach und wie das so ist mit den Augen und dem Sinn, habe ich natürlich gleiche eine SMS in Richtung Amsterdam geschickt und eine eMail für Claire vorbereitet! So langsam sollten wir aber ankommen, es ist schon 22:20 Uhr und der Zug sollte doch nur 2 1/2 Stunden brauchen, diese hätten wir jetzt hinter uns!

Bevor ich es vergesse:
1. Kontrolliert sind wir auch noch nicht worden!
2. Sich nur auf sein iBook zu konzentrieren und laut Musik zu hören kann zu Unannehmlichkeiten führen, dann nämlich wenn man nicht bemerkt wo man gerade ist und ob man nicht hätte aussteigen wollen!?

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