Rechte Eindrücke an der Ernst Moritz Arndt Universität Greifswald

Heute Abend, 13.12.2005 um 19 Uhr, findet im Audimaxgebäude die Sitzung des Studentenparlaments (StuPa) statt, unter anderem soll auch die Problematik angesprochen werden unter welcher die Veranstaltung „Der Krieg der viele Väter hatte“ am 24.11.2005 ausgefallenen ist.

Über die Hintergründe könnt ihr euch auf den Seiten der Ostsee-Zeitung an Hand der Artikel von Martin Behrens oder auch auf dem Blog den Martin Behrens unterhält informieren, aber auch auf den Seiten von Marie Zeisler*.

* Bisher habe ich nie einen wirklichen Grund gesehen, warum man sich als Homepagebetreiber von fremden Inhalten distanzieren sollte. Ihr wisst schon, der Zusatz der auf eigentlich jeder Internetseite zu finden ist „..keinen Einfluss auf verlinkte Inhalte..“, so auch in meinem Impressum. Ich möchte mich aber hiermit offiziell vom verlinkten „Marie Zeisler – Inhalt“* distanzieren.

Die Art wie sie die von ihr zusammengestellte Informationen auf ihren Seiten präsentiert finde ich inakzeptabel. Sie macht auf ihren Seiten Prof. Stamm-Kuhlmann, oder/und einen seiner Mitarbeiter, für den Ausfall der Veranstaltung verantwortlich. Dies ist aber nur ein Detail, im weiteren fordert sie von Prof. Stamm-Kuhlmann die Durchführung eines Seminars welches sich ausschliesslich mit dem Buch „Der Krieg der viele Väter hatte“ vom Hobby-Historiker (dies schreibt Maria Zett selbst) Schultze-Rhonhof beschäftigt. Die journalistische Fähigkeiten des Journalisten Martin Behrens, welcher für die Ostsee-Zeitung über die Vorgänge berichtete, werden kurzer Hand in Frage gestellt, weil seine Berichterstattung die Verbindung vom Veranstalter und dem Redner zur NPD beschreibt.

Mit der Veröffentlichung dieser „Erkenntnisse“ auf ihrer Internetseite ist es aber nicht genug. Sie versuchte Prof. Stamm-Kuhlmann mit selbigen zu konfrontieren auch Martin Behrens wurde mit diesen „Informationen“ kontaktiert, wie im Beitrag „In eigener Sache“ beschrieben. Das es zu Konsequenzen wir von Herr Behrens beschrieben (Beitrag wurde entfernt, es wurde ebschrieben das persönliche Dinge von der Internetseite entfernt wurden) kommen muss ist sehr traurig, aber auch bezeichnend. Es zeigt sich damit welchen Charakter die geplante Veranstaltung von Generalmajor a.D. Schultze-Rhonhof eigentlich hat bzw. in welchem Kontext sie steht:

Es geht um die Legitimierung von revisionistischen Gedankengut, in diesem Fall um die Ablehnung der Alleinschuld Deutschlands am 2. Weltkrieg, mittels einer Veranstaltung in den „seriösen und wissenschaftlichen Räumen“ der Ernst Moritz Arndt Universität! Das dieses von der Universität verhindert wurde finde ich nur richtig!

* Ich halte es für Meinungsmache unter gezieltem Verschweigen von Details, und das auch wenn Marie Zeisler selbst schreibt :
„Ich bemühe mich, alles so korrekt wie möglich darzustellen, mache aber darauf aufmerksam, dass es inhaltlich sehr viel ist, ich bitte also, mir Fehler nicht übel auszulegen, sondern mich darauf aufmerksam zu machen, damit ich sie beheben kann.“

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