Frische Luft? Nein, Danke!
Es ist 15:20 Uhr, mit 35 anderen KommilitoninINNEN und einem Dozenten sitzt MrOrange schon sei 65 Minuten im Seminarraum. An sich nichts besonderes, nur die Fenster sind mindestens genauso lang schon geschlossen, was dem Sauerstoffgehalt der Luft natürlich nichts förderliches bringt.
… doch irgendjemand macht ein Fenster auf, klappt es an um genau zu sein – aber warum nicht gleich ein kleines Fenster richtig öffnen? Mache ich also ein kleines Fenster auf, komplett und richtig und mit viel frischer Luft die in den Raum strömt. Frisch und, nun ja, kalt, was einige meiner KommilitonINNEN nicht mögen.
Ob das jetzt mehr böse als anerkennende Blicke waren konnte ich in der kurzen Zeit nicht erkennen, es widersprach aber auch keiner als ich das Fenster sofort wieder schloß.
einfach-orange.de ist eine Sammlung von Anekdoten, Berichten, Erfahrungen und jeder Menge Geschichten rund um das Studentenleben. MrOrange, der Autor, hat seinen Bachelorabschluss in Geschichte und Anglistik an den Universitäten von Greifswald und Oviedo, Spanien, erworben. Seinen Master in Wirtschafts- und Sozialgeschichte hat er in Göttingen gemacht.
MrOrange
15:30 am 4. Jan 2006
Der 2. Versuch kam 10 Minuten später: Reaktion eines Kommilitonen nach ca. 1 Minute: „is Kalt!“. Es ist ja nicht so das ich eine wirkliche Konversation erwartet hätte, aber etwas mehr z.B. ein Subjekt oder Ähnliches wäre wohl nicht zu viel gewesen, doch? Das Fenster ist aber wieder zu!
josus23
10:43 am 5. Jan 2006
tja das scheint ein emau-phänomen zu sein. lieber an sauerstoffmangel und dafür bei 30 grad und strengem geruch zu grunde gehen als mal für ein-zwei minuten ein klein wenig luft ans gehirn zu lassen.