Startschuss oder Paukenschlag – Die Gründung der Universität Greifswald

Die Vortragsreihe „550 Jahre Universität Greifswald“ bildet den Auftakt zum Jubiläumsjahr 2006 und führt die Zuhörerinnen und Zuhörer auf eine Reise durch die Geschichte der Universität Greifswald von der Gründung bis in das 20. Jahrhundert.

Am heutigen Abend soll uns, die Zuhörerinnen und Zuhörer, Prof. Dr. Dr. h. c. Roderich Schmidt auf die besagte Reise mitnehmen. Es geht ins Jahr 1455, in dessen Sommer Herzog Wartislaw IX. von Pommern eine Suplik an den Papst in Rom sendet. Sie beinhaltete die Bitte in Greifswald ein „studium generale“ errichten zu dürfen, in Zusammenarbeit mit dem Rat der Stadt und dem Bischof von Cammin.

Der Weg dahin war nicht einfach. Papst Calixt III. musste erst überzeugt werden das sich Greifswald als Univeristätsstadt eignet, auch musste die Konkurrenz aus Rostock, die schon seit 1419 eine eigene Universität hatten, erst ausgeschaltet werden, als viel schwieriger sollte sich jedoch die Sicherstellung der Finanzierung der Universität herausstellen.

Die Greifswalder Almar Matar wird am 17. Oktober 1456 eröffnet, die Probleme konnte demnach gelöst werden und das in nur etwas mehr als einem Jahr! Der Vortrag zeigte wie Herzog Wartslaw, Heinrich Rubenow, der Bischof von Cammin und auch der Papst zusammenarbeiteten um die Grüdnung zu ermöglichen.

Die Vortragsreihe wird am 8. Februar fortgesetzt: Prof. Dr. Dr. Hans Georg Thümmel „Die Greifswalder Universität in den ersten 100 Jahren“.

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