Feueralarm in der Universitätsbibliothek: Bitte nutzen sie die (verschlossenen) Notausgänge

Ein schrilles Geräusch tönt aus den Lautsprechern, kurz darauf folgt diesem eine Ansage „Dies ist ein Feueralarm, bitte verlassen sie umgehen und in Ruhe das Gebäude durch die Notausgänge!“. So weit so gut, MrOrange klappt sein iBook zu, das Telefon kommt mit, genauso wie meine Hausarbeitsnotizen.

Der nächste Notausgang ist direkt hinter mir, ein Treppenhaus in Richtung Nat-Mat, 3 Stockwerke hinab … in aller Ruhe … da ist sie die Tür die in einem Notfall in Freie führen würde. Sie ist verschlossen!

Wir haben es 11 Uhr an einem Dienstag, die Universitätsbibliothek der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald ist mit vielleicht 100 Personen gefüllt … ich möchte gar nicht daran denken was bei einem vollen Haus, zum Beispiel die erste Woche der Vorlesungsfreien Zeit, passieren würde … wenn die UB bis zum letzten Platz ausgelastet ist … und die Notausgänge abgeschlossen sind! Genauso stellt sich mir dir Frage wie diese Türen verschlossen sein können? Es gibt Systeme um Fluchtüren das einseitige öffnen zu ermöglichen! Wie muss man sich die Vorgehensweise im Notfall vorstellen? Geht dann ein Angestellter mit dem jeweils passenden Schlüssel für die Türen im Notfall aufschließen … wie bitte sollte so eine Panik verhindert werden?

Es sollte sich als Übung herausstellen, denn nachdem der Notausgang offensichtlich versperrt war, wir haben zu weit versucht die Tür irgendwie zu öffnen, sind wir ins Foyer gegangen. Dort kamen uns die Leute schon wieder entgegen, nett!

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  • Die Sirene läuft übrigens immer noch!

  • … und immer noch!

  • Jetzt ist aus!