Ein weiteres volles Seminar und ein weiteres Mal die berühmte Greifswalder Geschichtsstudiumsanektdote
Ein weiteres überfülltes Seminar am Historischen Institut der Universität Greifswald zeichnet sich ab, heute am späten Nachmittag. Der Raum ist schon kurz nach Ende des vorherigen Seminars überfüllt und es ist noch eine halbe Stunde Zeit. Wohl dem das MrOrange ein Platz zwei Plätze frei gehalten wurde …
Die Dozentin war von dem Ansturm ebenfalls überrascht und beginnt, wie es in der Geschichte der unsrigen Universität schon Tradition ist, mit der Anekdote von den kleinen 4-Mann-Seminaren von vor 10 Jahren. Allerdings wird ein interessanter Satz hinzugefügt, den andere Dozenten bisher unterschlagen haben: damals vor 10 Jahren, als Seminare Mangels teilnehmenden Studenten sogar ausfielen, hatte das Historische Institut mehr Mitarbeiter als heute!
Das muss man sich mal Vorstellen, die Studenenzahlen an der Universität Greifswald steigen seit Jahren, aber Seminare sind überfüllt weil an Personal eingespart wird! Der Direktor des Historischen Instituts zu Greifswald sagt, und da wird ihm wohl jeder andere Dozent in Deutschland zustimmen, dass in Proseminaren 40 und in Hauptseminaren 30 Studenten sitzen sollten, damit die wissenschaftliche Arbeitsweise gewährleistet ist. Ein großes Raunen geht durch den Seminarraum, aber die Entwarnung kommt sogleich: Ich werfe keinen raus, sagt unsere Dozentin.
Nach dem dies geklärt ist werden die Referate verteilt und das erste Referatsthema am 30. April wird gleich an sieben „Stück Studenten“ vergeben…
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