Bücherausleihen bei Jura und BWL? Geht nicht! Oder doch? Wie denn nun genau?

Wie ging das noch gleich mit dem Bücherausleihen an der Universität Greifswald? Es könnte ja doch mal sein das man als Student nicht umherkommt, ein Buch in die Hand nehmen zu müssen! Wie schön das die moderne Technik einem Studenten vieles erleichtert, vor allem rund um das Thema Bücher und Bücherfindung. So kann man in unserem OPAC, also der Bücherfindungssoftware der Greifswalder Universitätbibiothek, einfach nach Buchtiteln oder Schlagwörtern suchen, auch ISB-Nummern und Ähnliches ist als Kriterium erlaubt.

Kein Problem also nach Büchern zum Thema „Wirtschaft in der DDR“ zu suchen, wirklich nicht. Probleme gibt es erst dann, wenn man sich versucht eines der Bücher in der Bibliothek am Schießwall auszuleihen. Dort sind übrigens Jura und Wirtschaftswissenschaften beheimatet, also eigentlich terra incognita für Geisteswissenschaftler wie MrOrange. Obwohl im OPAC angezeigt wird, das ein Buch zum Entnehmen aus dem Regal oder gar nach der Bestellung zur Abholung bereit liegt, darf man selbiges nicht ausleihen! Nun, wer jetzt den angehenden Juristen und Wirtschaftswissenschaftler gewisse Unzulänglichkeiten unterstellen will, liegt wohl nicht weit entfernt von der Wahrheit, also den Gründen.

Nichtsdestotrotz: Was ist denn daran so schwer dies im OPAC einzutragen, woher soll ich denn sonst wissen das man diese Bücher, die im OPAC als „ausleihbar“ markiert sind, in Wahrheit nicht ausleihbar sind? Ach, warum sich Bibliothekspersonal gleich angegriffen fühlt, wenn man genau dies hinterfragt, muss mir auch noch mal einer erklären. Genauso übrigens, wieso man denn den Vermerk „ausleihbar“ bei jedem der, von besagtem Personal auf 70.000 geschätzten, betroffenen Bücher einzeln eintragen müsste!? Wofür haben wir denn eine Datenbank und Signaturen?

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