Auf Zimmersuche in Göttingen: das traurige Angebot und die riesige Nachfrage

Eigentlich sollte es so einfach sein: Nach Göttingen fahren, den Immobilienteil der Zeitung durchforsten, das schwarze Brett sowie Internet absuchen und schnellst möglich eine Bleibe für das Wintersemester finden. Möbliertes Wohnen, Ein-Zimmer-Wohnung oder doch eine Wohngemeinschaft? Klar tendiere ich zu letzterem, denn es gibt kaum etwas abwechslungsreicheres als den WG-Alltag. Hinzu kommt natürlich, dass MrOrange ja neu in der Stadt ist … was ist da also besser als eine WG? Überhaupt erst Mal ein Zimmer bekommen zum Beispiel.

Heute standen drei Termine auf dem Programm: Möbliertes Wohnen über die Göttinger Hausverwaltung, eine Ein-Zimmer-Wohnung im Iduna-Zentrum und ein möbliertes Zimmer möblierter Bungalow in der Südstadt. Das Fazit ist recht kurz erzählt, denn das möblierte Zimmer der GeoHV für 250 € pro Moat ist spartanisch eingerichtet, 80er Jahre DDR Möbel und eine ganz schlechte Matratze, aber dafür nah am Campus gelegen und hat ein eigenes Bad und eine eigene Miniküche. Die Wohnung im Iduna-Zentrum ist schön geschnitten und hat eine tolle Aussicht, aber der Preis von 270 € warm ist ziemlich hoch, wobei dieses 16-stöckige Betonmonster allerlei Bewohner beherbergt, denen ich Nachts lieber nicht begegnen wollen würde! Die dritte Alternative heute, war das möblierte Bungalowzimmer in der Südstadt. Die Einrichtung ist genauso spartanisch wie das andere möblierte Zimmer, wobei dabei nur halb so groß. Die sanitären Einrichtungen und die Küche sind im Flur und werden von den anderen drei Mitbewohnern mitbenutzt. Zwei Vorteile hätte dieses Zimmer jedoch, eine mit 175 € sehr geringe Warmmiete und das WLAN des Nachbarn!

Alles in Allem hoffe ich jedoch, dass bei den vier plus einem Termin morgen bessere Konditionen herrschen, sonst wird es wohl doch ein Zimmer bei der GoeHV und ein erneuter Umzug im Semester, wenn sich die Lage an der Wohnfront in Göttingen hoffentlich verbessert hat!

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