24 Stunden Greifswald, nur schnell mal vorbei: alte Freunde Treffen, Billardspiele, Exmatrikulieren, Kistenpack und Zimmerstreichen und und und
So stressig waren 24 Stunden in Greifswald selten, aber spätestens Ende nächste Woche verabschiede ich mich endgültig und es gibt noch jede Menge zu tun. Um kurz nach 10 Uhr ging es gestern los, Anne und Louise holten mich vom Bahnhof Bernau ab. Die Fahrt nach Greifswald war in etwa so spektakulär wie Fahrten von Berlin nach Greifswald nun mal sind. Kein Unfall, kein Stau, keine großen Pausen und dennoch haben wir was dazu gelernt: In England fahren sie nicht nur auf der falschen Linken Seite, sondern haben auch das Lenkrad auf der, für uns, falschen Seite …
Auch zum Parkverhalten in Greifswald gab es einiges interessantes zu erfahren. Wenn man, beispielsweise weiblich ist, darf man schon mal 50 Meter rückwärts über einen Bürgersteig fahren, nur um dann ein paar Sachen vom Auto ins Haus zu stellen. Wer nun aber glaubt, dafür hätte es einen Strafzettel gegeben, muss enttäuscht werden. Den gab es erst später, nachdem das Auto mehr oder weniger dauerhaft auf dem Bürgersteig vor meiner Tür geparkt war … ich hatte mit all dem aber nicht das geringste zu tun. Wirklich!
Warum waren denn die 24 Stunden jetzt so stressig, fragt sich MrOrange auch gerade, auf die Überschrift schauend? Hm, eigentlich habe ich ja Donnerstag nicht mehr so viel gemacht. Ein paar Briefe geschrieben, Kontokündigungen, Immatrikulationsunterlagen für Göttingen und so weiter, versucht Ordnung in das Chaos zu bringen, schließlich müssen noch jede Menge Sachen verpackt werden für den Umzug nächste Woche, aber mehr eigentlich nicht! Vielleicht zähle ich einfach das Billardspielen und Fussballgucken mit dazu, denn Anne, Louise und MrOrange waren abschließend noch mal im Pub, schließlich lief ja auch wieder Fussball.
Freitagmorgen war da schon etwas stressiger: Auslandsamt, Prüfungsamt, Studentensekretariat und Rathaus standen auf der Liste, eigentlich auch das Institut Nordische Geschichte, welches aber geschlossen hatte … und dann ging es schon wieder zurück nach Berlin, ganz spontan und ungeplant, aber wer kann schon das Angebot einer kostenlosen Mitfahrgelegenheit zwischen Greifswald und Berlin ausschlagen? Ach, für ein ausgiebiges Frühstück haben wir uns trotzdem Zeit genommen, man gönnt sich ja sonst nichts!
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