Cool, cooler, cholerisch oder blöde Namensmerkspiele zum Kennenlernen

O-Phase Goettingen Einführungstreffen

Heute Morgen beginnt auch in der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät die O-Phase. Zuerst mit einer Einführungsveranstaltung und dann mit dem bilden von verschiedenen Gruppen. Das allsemestrige Motto lautet übrigens „Schäfchen und Tutoren“ und so gibt es so kreative Gruppennahmen wie „Schaf-chica-wah-wah“, „Wallsheep“, „Schafskäse“ oder „Spiderschaf“. Die Masterstudenten haben mit der „28 sheeps later“ Gruppe. Erste Amtshandlung war übrigens das Ausschenken von Sekt, O-Saft bzw. O-Sekt, welchem eine Eröffnungswelle folgte.

O-Phase Göttingen Welle

Eröffnungswelle? Ja, ich wisst schon: wie bei Hansa Rostock im Ostseestadion wenn Hansa einen Eckstoss hat … Arme ausgestreckt nach vorne, dazu ein lautes „Ohhhhhhhhhhhhhhh…“ und dann gemeinsam und zeitgleich die Arme nach oben reißen und ein „Eyyyyyyy…“ hinterherbrüllen! Klingt komisch, ist auch so. Weiter ging es dann zu einer Art Gruppenzusammenführung in das Verfügungsgebäude. Dort stellten sich auch unsere Tutoren vor, die uns nicht nur mit sämtlichen Fragen zu Studium behilflich sein, sondern uns auf den O-Phasen-Veranstaltungen, also bei jeder Gelegenheit, ordentlich abfüllen sollen. Um die O-Phase und den ganzen Alkohol zu finanzieren müssen alle Teilnehmer 20 € beisteuern. Diese 20 € sollen wir aber in drei Frühstücken, diversen Saufgelagen, einer O-Phasen-DVD und dem freien Eintritt zu den O-Phasen Parties wieder bekommen – warten wir es mal ab.

Nachdem diese wichtigen Dinge geklärt wurden, begann auch schon das Kennenlernspiel. Jeder denkt sich ein zu seinem Vornahmen passendes Adjektiv aus und stellt sich somit vor. Der daneben sitzende wiederholt den jeweiligen Vordermann und stellt sich ebenfalls vor. Der Clou an dem Spiel ist jedoch, dass jeder sämtliche bereits genannten Namen wiederholen muss. Wohl dem, dass der „normale Norman“ an zweiter Stelle saß und sich so nicht die vielen anderen Namen merken musste. Wobei, neben mir saß der mystische Micha, neben ihm die jodelnde Janine, der schlaue Sven und der coole Christian wiederum daneben. Dann hatten wir noch den cooleren Christian und der cholerische Christian war auch mit dabei … nun ja, lassen wir das.

Das mit der Welle scheint ein wiederkehrendes Symbol zu sein, denn immer wieder werden wir zu genau jener animiert. Möglichst laut sollen wir dabei sein. Es kommt auch immer wieder mal ein Tutor einer anderen Gruppe vorbei um uns zu sagen, wie laut seine eigene Gruppe doch ist … unsere Tutoren pflichten jedes mal bei bzw. animieren uns abermals „das können wir lauter“. Wer sich schon jetzt durch das ständige „gemeinsame Wellen“ etwas verstört fühlte, der sollte an den folgenden Spielen seine wahre Freude haben. Denn es ging hinaus auf den Campus, wo erst in den einzelnen Gruppen „Laurentia“, „Pferderennen“ und natürlich das „Laute Wellen“ geübt wurde, um das ganze dann gemeinsam in einem großen Kreis vorzuführen.

Fassen wir diese erste Veranstaltung also mal zusammen: ein mehr oder weniger interessantes Kennenlernspiel, ständige Animation zu gemeinsamen und möglichst lauten Wellen und im Kollektiv durchgeführte Spiele, angekündigte Saufgelage … klingt irgendwie wie Ballermann 6 auf Mallorca oder Ringelpiez mit Anfassen. Heute Abend um 19 Uhr ist ein Treffen auf dem Marktplatz und ein Gruppenabend geplant …

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  • Ich weis ja auch nicht,
    aber sollst du da denn nicht studieren!!!???!!!
    Oder dich weiterbilden????
    Klingt eher wie Malle in Göttingen!!!!

  • Moinsen, na da wünsche ich dir doch mal einen feucht, fröhlichen Einstand in deinem neuen Zuhause. Bei Gelegenheit kannst du mir ja mal erklären wie es dazu gekommen ist, dass du HGW so zügig den Rücken gekehrt hast ^^

    Greets Björn

  • Ich habe da mal eine E-Mail rausgeschickt, denn ich habe mich doch nicht ganz so zügig auf Greifswald verabschiedet :)