Einführung ins Studium der BWL und VWL an der Universität Göttingen beim O-Phasen-Frühstück

Im Rahmen der O-Phase an der wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Georg-August-Universität Göttingen sind auch drei Gruppenfrühstücke geplant. Heute fand das erste davon statt und es gab nicht nur Brötchen, Butter, Käse und Kaffee, sondern auch eine allgemeine Einführung in das Studium durch einen unserer Professoren. Besagter Professor fing damit an davon zu berichten, was für eine gute Wahl wir mit dem WiWi-Studium an der Göttinger Universität getroffen hätten. Als Argument führte er dazu an, dass unsere späteren Bewerbungen nämlich gelesen werden würden, im Gegensatz zu vielen anderen. Ob dieses Argument jetzt unbedingt der Wahrheit entspricht oder überhaupt entscheidend für den Beginn des Studiums in Göttingen war, ist jedoch mehr als fraglich.

Während die Einleitung gab es aber auch vieles andere recht interessante zu hören. So zum Beispiel, eine allgemeine Einleitung in das Studium der Betriebswirtschaftslehre bzw. Volkswirtschaftslehre für „uns Bachelorstudenten“. Auch die Drohung, uns zu zermürben, wenn wir nicht ordentlich studieren und die Prüfungen bestehen würden, wurde angedeutet. Was der Prof damit kritisierte ist einfach der Fakt, dass man als B.A.-Student heute praktisch nicht mehr durchfallen kann. Klar, es gibt drei Versuche eine Klausur zu bestehen, aber sollte man abermals versagt haben, würde ein Besuch bei der psychologischen Beratung reichen um sich irgendetwas attestieren zu lassen … Nun ja, lassen wir das. Wer als Bachelorstudent drei Mal eine Klausur nicht besteht sollte sich so oder so Gedanken machen, denn schließlich sind die Studiengänge nur auf sechs Semester ausgerichtet!

Wie dem auch sei, der Hammer war ein anderer, denn in seinen Ausführungen zum Bachelorstudium fiel auch ein weitere Satz, der vielen wie ein Schlag ins Gesicht vorkommen musste: Bachelor sind Akademiker zweiter Klasse! Was heißt das eigentlich übersetzt? Ist man als Bachelor kein ordentliches Mitglied der akademischen Gemeinschaft? Sind Arbeiten die ein Bachelorstudent während seines Studiums oder als Abschlussarbeit erstellt kein zählbarer Beitrag zur Forschung und Wissenschaft? MrOrange wundert sich gerade ob seine eigenen Erfahrungen dies bestätigen? Eine Antwort auf diese Fragen werde ich bei gegebener Zeit nachreichen.

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