Präsenzbestände und Vorbestellungen in der Göttinger Staats- und Universitätsbibliothek

Das meine Geschichten aus diversen Bibliothek mittlerweile ein ganzes Buch füllen könnten, ist mir bewusst. Nichtsdestotrotz möchte ich mal wieder meinen Unmut äußern, denn auch in den Göttinger Bibliotheken ist MrOrange bisher nicht uneingeschränkt glücklich geworden. Das liegt zwar definitiv nicht an der Auswahl, wohl aber an der Politik zu Präsenzbeständen und vor allem der Anzahl möglicher Vorbestellungen.

Zwar habe ich großes Verständnis dafür, dass es Literatur gibt, die wirklich immer in der Bibliothek verfügbar sein sollte: Einführungsliteratur, Fachliteratur, Nachschlagewerke und sehr häufig benutzte Bücher zähle ich beispielsweise dazu. Wieso aber gibt es in der WISO-Bibliothek 4 Exemplare von Professor Berghoffs Marketinggeschichte und wieso ist keines davon ausleihbar? Hätte es denn nicht gereicht, 1 oder 2 als Präsenzbestand zu behalten und den Rest in die SUB oder zumindest den Lehrbuchbestand der WISO zu geben?

Viel einschränkender finde ich es aber, nur Zehn Bücher vorbestellen zu können!? Wer hat sich denn diese Regel einfallen lassen und mit welcher Begründung? Die meisten Geschichtsstudenten und Historiker werden mir zustimmen, wenn ich sage, dass eine ordentliche Literaturrecherche mehr als nur ein paar wenige Bücher verlangt! Hinzu kommt, dass der normale Student in der Regel gleich mehrere Veranstaltungen besucht, meist auch aus verschiedenen Fachbereichen. Kurz gesagt, dieses Limit ist recht schnell erreicht und damit sehr hinderlich.

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  • verhau die verantwortlichen!

  • Vielleicht ist Verhauen nicht die beste Lösung. Ich denke noch schlimmer als Präsenzbestand und Vorbestellungsbeschränkung wäre ein Hausverbot in der SUB ;-)