Verkehrte Welt in der Staats- und Universitätsbibliothek

Die Vorlesungszeit an der Universität Göttingen ist seit gestern vorbei, d.h. ab heute sind ganz offiziell Semesterferien. Während sich die Einen in die Arbeit stürzen, um den Lebensunterhalt für die nächste Vorlesungszeit zu sichern oder aber Hausarbeiten schreiben oder gar für Prüfungen lernen bzw. aber ein Praktikum durchführen, fahren die Anderen in den Urlaub. Letztere sind mir jedoch egal, schließlich schreibe ich noch je eine Hausarbeit und Klausur.

Schließfächer in der SUB Göttingen

Mein Lebensmittelpunkt wird also, zumindest theoretisch, die Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen sein, denn obwohl MrOrange sehr wohl einen Schreibtisch hat, ist ein wirklich produktives Arbeiten in der Bibliothek am wahrscheinlichsten. So ging es auch gestern morgen, also gegen 10 Uhr, in Richtung Campus. Eigentlich schon viel zu spät, denn die SUB verfügt nur über eine geringe Anzahl an Schließfächern, zumindest auch wirklich freie Schließfächer. Unter der Woche ist es kaum möglich nach 11 Uhr ein freies Fach zu finden!

Aber dies scheint Freitags kein Problem zu sein, denn gestern morgen waren noch jede Menge freie Schließfächer zu finden! Klasse. Das böse Erwachen kam aber nur wenig später. Nein, die Fächer haben alle einwandfrei funktioniert. Aber sämtliche Schreibtische waren schon besetzt! Wie bitte? Stimmt, ein paar wenige unbelegte Schreibtische gab es schon, aber wer will schon zwischen den Bücherregalen oder in der „Gruppenarbeitszone“ sitzen?

Wer hätte das gedacht? Mir stellt sich aber jetzt natürlich eine Frage: Warum gibt es unter der Woche zwar freie Schreibtische und keine freien Schließfächer? Mag mir das wer erklären? Was passiert mit den ganzen Fächern?

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