Seite-123-Stöckchen zum Thema History Marketing
Gerade habe ich meine Feeds abgerufen und bei Danas Orangeside das momentan unter den deutschen Bloggern beliebteste Stöckchen gefunden. Direkt nach mir geworfen hat Dana zwar nicht, aber ich bezeichne mich mal dreist als einer von 3 anderen Bloggern, die noch wollen.
Aufgabe
- Nimm das nächste Buch in deiner Nähe mit mindestens 123 Seiten.
- Schlage Seite 123 auf.
- Suche den fünften Satz auf der Seite.
- Poste die nächsten drei Sätze.
- Wirf das Stöckchen an fünf Blogger weiter.
Antwort
Derartige Inszenierungen als Präsentation setzten allerdings voraus, dass die Museums- und Ausstellungsbesucher auch sehen können, was sie sehen – keineswegs eine Selbstverständlichkeit. Damit wächst dem Museum zudem das „Sehen-Lehren“ als Aufgabe zu, was angesichts der typisch deutschen Fixierung auf Schrift-Texte, erkennbar am anhaltenden Trend zu dicken Ausstellungs- und Museumskatalogen, keine leichte und darüber hinaus auch teure ist.
Die Arbeitsmarktentwicklung, die weitere Zunahme an Museen und die wachsende angespannte finanzielle Situation öffentlicher wie privater „Kulturbudgets“ wirken sich in den 90er Jahren zunehmend restriktiv auf die einzelnen Museen aus: „Viele Museen sind auf die Unterstützung werbewirksamer Sponsoren und das Betreiben kommerzieller Einrichtungen angewiesen und verlieren damit an Autonomie.“
Dies sind die Sätze 5, 6 und 7 auf Seite 123 von Anabella Weismanns Aufsatz „Das AERONATICUM: Empirische Fallstudie zum Interaktionsgeflecht musealer Technikpräsentation in einer strukturschwachen Küstenregion“ aus dem Sammelband „Unternehmen Museum“ von Reinhard Meiners und Gert Reich. Der Ausschnitt handelt von der in den 90er Jahren einsetzenden Ökonomisierung der Museumsbranche, welches insbesondere Aufrechterhaltung von nichtstaatlichen Museen unter marktgesetzlichen Bedingungen und der Einhaltung von museologischen und gesellschaftlichen Aufgaben betrachtet. Das Buch hat über meine Recherchen zum Thema „Geschichtsdidaktik und Museolgie“ seinen Weg auf meinen Schreibtisch gefunden, es geht also auch hier um History Marketing.
Gerne werfe ich dieses Stöcken an ein paar Blogger weiter: Ise in Dresden, Studentlife, THE FLORIAN TIMES, Prego und Kero.
Dee
16:37 am 2. Mrz 2008
Uff, klingt nach schwerer Kost! Na dann noch viel Spaß beim Lesen. Wie weit bist du denn schon?
MrOrange
17:17 am 2. Mrz 2008
In diesem Buch habe ich, mal abgesehen vom Inhaltsverzeichnis und dem Buchrücken, noch keine einzige Seite gelesen. Stimmt nicht, Seite 123 habe ich ja jetzt gemacht.
Hatte dieses und einige andere Bücher ausgeliehen um mich in die Thematik einzuarbeiten, musste dann aber leider meine Prioritäten verschieben. Schreibe gerade an einer Hausarbeit zum Thema Coca-Cola im Nationalsozialismus … aber danach lege ich mit Geschichtsdidaktik und Museologie los!
prego
19:44 am 2. Mrz 2008
trackbacks?!
MrOrange
23:32 am 2. Mrz 2008
Ich wusste doch, ich habe etwas vergessen :)
kero
11:16 am 3. Mrz 2008
Was soll das Ergebnis bringen ;-)?
MrOrange
13:46 am 3. Mrz 2008
Äh, die Frage verstehe ich nicht. Meinst du das Ergebnis des Stöckchens, des Trackbacks oder des Studium im allgemeinen?
kero
17:25 am 3. Mrz 2008
Stoeckchen, halt direkt auf den Beitrag wie das Kommentar auch vermuten laesst ;-).
MrOrange
18:23 am 3. Mrz 2008
Wikipedia beschreibt Stöckchen so:
Das mit den Trackbacks habe ich ausgelassen, weil ich das auch blöd fände, wenn wer meine Beträge mit nicht themenrelevantem verlinken würde. Ich habe es einfach als Anstoß für einen Blogbeitrag genutzt. Sonntags passiert bei mir in der Regel nie viel interessantes.
kero
19:17 am 3. Mrz 2008
Was nicht die Frage beantwortet ;-).
MrOrange
19:28 am 3. Mrz 2008
Ok, ich gebe auf! Einen wirklich Sinn gibt es nicht, mal abgesehen von der Möglichkeit der Kontaktpflege zu anderen Bloggern und dem Anreiz vielleicht einen Blogbeitrag zu verfassen…
Ise
00:11 am 4. Mrz 2008
Danke. Ich nehm’s Stöckerl mit & stell’s die nächsten Tage online :o).