Nie wieder ohne Platzreservierung in Stoßzeitenzügen!

Aus der Reihe „Fahre mit der Deutschen Bahn und du erlebst was“ kann ich auch heute mal wieder etwas berichten. Um 11:37 Uhr ging meine Reise los, vom Berliner Hauptbahnhof in Richtung Göttingen. Kaum das ich mir einen nicht reservierten Platz gesucht und häuslich eingerichtet hatte, standen zwei ältere Damen vor meinem Platz, mittig am Fenster, und deuteten an, genau diesen Zweier reserviert zu haben. Hm, das Schild über den Sitzen zeigte nichts an, jedoch waren die Sitzplatzkarten, die die beiden auf ihren Tickets stehen hatte authentisch. Ist ja nicht so als wären keine freien Plätze im Abteil. Also gleich noch mal umgezogen.

Der neue Platz hatte zwar nur noch ein Viertelfenster, aber ich wollte ja eh meine Literaturliste fürs Studium abarbeiten. Bis Braunschweig ging das auch ganz gut. Kaum das wir aber losgefahren sind, werde ich erneut aufgefordert die Plätze frei zu machen. Dieses Mal mal bestätigt der Blick auf die Sitzplatzreservierungsanzeige die Forderung des älteren Herren und so suchte ich mir abermals einen neuen Platz. Mittlerweile sind aber alle Zweier mit Fenster belegt … kaum das ich mich aber hingesetzt und eingerichtet habe, steht der ältere Herr wieder auf und setzt sich zum Rest seiner Reisegruppe an den Vierer mit Tisch. Netterweise „bot“ er mir meinen alten Sitzplatz gleich wieder an. Eine knappe Stunde sind es noch bis Göttingen, aber wir halten ja noch mal in Hildesheim. Mal sehen was dann passiert?

Es ist nichts mehr passiert und ich bin gut zu Hause angekommen…

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  • Hmm naja, du konntest sitzen… ich war schon zu so einer Stoßzeit zugange, dass ich von Mannheim bis Berlin stehen durfte…