Eine Webcam für die Waschräume im Studentenwohnheim

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Entschuldigt bitte meine Ausdrucksweise, aber wie geil ist das denn: Im Göttinger Studentenwohnheim Kellnerweg gibt es eine Webcam im Waschraum. Nie mehr umsonst mit der schmutzigen Wäsche zum Waschraum laufen, nur um dann enttäuscht festzustellen, dass alle Waschmaschinen blockiert sind. Nie mehr zu früh zum Waschraum gehen, weil die Waschmaschine zwar 40 Minuten anzeigt und dann doch 45 Minuten braucht. Und vor allem könnte man so endlich denjenigen finden, der immer die frisch gewaschenen Klamotten klaut.

Zugegeben, letzteres ist mir noch nicht passiert. Eher das Gegenteil, denn obwohl normaler Weise meine Socken traditionell in Trockner oder Waschmaschine verloren gehen, haben sich hier im ATW-Studentenwohnheim meine Socken schon mal im Trockner vermehrt. Ganz klar, so eine Webcam könnten wir auch für die Waschräume in unserem Studentenwohnheim gebrauchen.

Übrigens ist diese Idee gar nicht so revolutionär, schließlich blickte die erste Webcam auf eine Kaffeemaschine. Wie dem auch sei, ich gehe jetzt mal gucken, ob ich denn eine freie Waschmaschine im ATW finde ;-)

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  • Das ist halt ein rechtliches Problem.
    Die erwähnte washcam im KW ist auch aus gutem Grund nur intern zu erreichen.

    Und ob evtl. belastendes Bildmaterial rechtlich verwertbar ist …

    Nur um zu erkennen, ob Maschinen frei sind, gibt es andere Möglichkeiten. Bspw. kann man die Informationen des Münzzählers auswerten.

  • Mal vom Rechtlichen abgesehen… so sterben auch die insgeheimen Hoffnungen, dort eine hübsche, einsame Studentin zu treffen und gewisse Waschmaschinen-Fantasien auszuleben ;)

  • Zugegeben, die Frage des Datenschutzes und der zweifelhaften rechtlichen Verwertungsfähigkeit waren mir beim schon beim Schreiben bewusst. Das Beispiel des Klamottendiebes war auch rein fiktiv.

    Der große Vorteil dieser „Washcams“ wäre es, zu sehen ob es freie Waschmaschinen gibt oder nicht. Die Münzgeräte auszulesen wäre sicherlich möglich, aber die Geräte verraten mir nicht, ob die Maschine auch wirklich frei ist. Die Kamera könnte das.

    Ok, „gewisse Waschmaschinen-Fantasien mit hübschen und einsamen Studentinnen“ lasse ich als Argument durchgehen. Aber wer weiß, vielleicht ist das ja gerade erst ein Ansporn, so eine Kamera für besonders freizügige Studentinnen.

  • Hehe, also wären diese Cams sogar durch eine etwas andere Art der Jobvermittlung gerechtfertigt… auch gut.

  • Meine Eltern waschen für mich…
    mein Freund wäscht für mich…

    willst du auch mal? :D

    Ich hab in Paderborn im Wohnheim gewohnt, es war ne Katastrophe. Daher meine Interpretation: Das Ding müsste gegen Diebstahl, Sachbeschädigung und Verdreckung (StGB §?) sein, oder?

  • Das mit der Sachbeschädigung ist sicherlich ein Problem, im KW sollen wegen Vandalismus im Jahr etwa 1000 Euro an Schäden entstanden sein. Da sind Webcams schon eine Abschreckung. Haben eben auf dem Heimsitzung nicht drüber gesprochen, weil es diese Überlegung hier früher gab … erfolglos.

    Aber mal direkt zum „Ich lasse einfach andere für mich Waschen“: Sehen wir uns also ab sofort immer mit einer großen Reisetasche im Seminar am Donnerstag? Hehe.