Einmal von Reading nach Berlin bitte!

Alles Gute hat mal ein Ende und so ging mein Englandbesuch am gestrigen Freitag vorbei. Ähnlich wie auf der Hinfahrt hieß es auch gestern wieder früh aufstehen und sich auf dem Weg zum Flughafen zu begeben. Während die von Göttingen nach Reading letzte Woche aber schon um kurz vor Sechs losging, konnten wir heute regelrecht ausschlafen.

Die Abreise in England verlief noch unkompliziert. In Deutschland hatte sich aber ein ordentliches Sturmtief zusammengebraut und genau im Schatten dieses, nach Norden ziehenden, Unwetters wollten wir in Richtung Göttingen, Hannover bzw. sogar über Hamburg nach Berlin weiterreisen. Das klappte natürlich nicht so wie geplant.

Die ICEs hatten in Frankfurt mehr als eine Stunde Verspätung oder fielen teilweise ganz aus. Wenn sie kamen, dann waren sie vollkommen überfüllt. Mit etwas Glück haben wir noch einen ICE nach Göttingen bekommen.

Wir verbrachten also die nächsten dreieinhalb Stunden mitten im Gang stehend, kniend, oder auf Koffern sitzend auf der Regionalbahnstrecke zwischen Frankfurt und Göttingen. Der ICE konnte wegen es Weichenstellwerksschadens in Kassel nicht die gewohnte schnelle Strecke nehmen, sondern musste über die kleinen Dörfer Hessens tingeln.

im ersten Metronom von Göttingen nach Hamburg am Samstagmorgen

In Göttingen hatte ich eigentlich geplant gleich in den nächsten Metronom einzusteigen und nach Hamburg zu fahren. Aber nach der mehrstündigen Odyssee mit der Deutschen Bahn hatte ich erstmal die Nase voll vom Bahnfahren. So sitze ich also gerade im ersten Metronom aus Göttingen nach Hamburg.

Wer sich also schon immer mal fragte, wie so ein Metronom am frühen Samstagmorgen aussieht: ziemlich leer. Abfahrtszeit war übrigens um kurz nach 4 Uhr. In Berlin werden wir dann um kurz nach 11 Uhr sein, wenn nicht noch etwas dazwischen kommt.

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  • Wenn ich mich, in meinem jugendlichen Leichtsinn erinnere, hab wir das mit 11Uhr sogar geschafft!!!