Zwei Wochenenden in Göttingen hintereinander … da war ja noch was.

War ich letztes Wochenende nicht schon mal in Göttingen? Ist Göttingen denn wirklich die zwei Mal vier Stunden Fahrt mit dem Metronom wert? Nun ja, die Antwort ist ein bestimmtes und eindeutiges „JAIN„.

Der Plan am vergangenen Wochenende war ja, mit Alla, André und Michael einen Ostdeutsch-Russischen-Abend zu machen. Mit Pelmeni, lauter anderem russischen Essen und eben Vodka. Wie geschrieben wurde ich da jedoch versetzt und habe obendrein noch mein Lapotopnetzteil vergessen.

Die zwei Mal vier Stunden Fahrt mit dem Metronom von Hamburg nach Göttingen waren es dieses Mal wert. Habe mein vergessenes Laptopnetzteil abgeholt und war tatsächlich zum Ostdeutsch-Russischen-Abend eingeladen. Neben dem typischen russischen Getränken und Speisen gab es übrigens auch Pizza. Aus Mangel eines richtigen Ofens allerdings aus der Pfanne. Schmeckt übrigens ganz lecker, vor allem wenn man auf krosse gold-braun-schwarze Pizzaböden steht :)

So, und jetzt wieder vier Stunden in den Metronom setzen…

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Flyer, Notizen und Plakate vom Campus der Universität Teil 1

An den schwarzen Brettern, an Wänden und auf Tischen in deutschen Universitäten finden sich so manch interessante Flyer, Notizen oder Plakate. Normalerweise mache ich von den skurrilsten oder witzigsten gleich ein Foto. Leider habe ich es bisher versäumt, diese auch mit euch zu teilen. Das ändert sich hiermit:

Warnung vor der Benutzung von Plastikchips als Ersatz für Ein-Euro-Stuecke in Schliessfaechern

Dieses gelbe Plakat hängt in der Bibliothek der Sozialwissenschaften der Universität Hamburg und warnt vor der Nutzung von Plastikchips in Schließfächern. Diese würden in den Schließfächer angeblich nicht funktionieren und diese obendrein auch noch kaputt machen. Viel lustiger sind aber die handschriftlichen Kommentare drauf. Einfach mal drauf klicken und Spaß haben.

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Nicht ohne meine Versandkisten. Mit der Deutschen Post erlebt man was!

Wie war das noch gleich mit den zwei Mal 18 Kilo Versandgut und der Deutschen Post? Eigentlich doch ganz gut durchdacht:

Meine 36 Kilo Versandgut, welche in zwei großen gelben Postkisten untergebracht sind, kosteten übrigens 19,80 €. Das ist wiederum weit aus günstiger ist, als sich einen Mietwagen für den Umzug zu nehmen bzw. weit aus bequemer, als sie heute Nachmittag im Metronom mit zu nehmen. Ausserdem bringt der Postbote die Kisten bis zu meinem Lieblingsbruder an die Wohnungstür, so dass ich die wenigstens nicht in die vierte Etage tragen muss. Zumindest hoffe ich das ;-)

zwei große gelbe Post-Versandkisten

Meine Kisten sind also angekommen, aber nicht so einfach wie geplant: Das mit dem „bis an die Wohnungstür“ liefern klappte überhaupt nicht. Angeblich war der Postbote ja bereits Montagmittag bei meinem Lieblingsbruder vergeblich klingeln. Kurios, denn sowohl mein Lieblingsbruder als auch sein Mitbewohner waren zu Hause und hörten nichts. Wahrscheinlich hatten Heinzelmännchen die Kabel der Funkklingel durchgeschnitten und versteckt. Na gut, der Postbote wollte sich wohl nicht mit den zwei Kisten in den vierten Stock plagen.

Selbstabholen war also angesagt, wobei das bei Öffnungszeiten von 9 bis 18 Uhr schon mal schwierig werden kann. Vor allem, wenn man tagsüber selbst arbeiten muss. Gut das mein Lieblingsbruder am Donnerstag frei hatte und so die Kisten mit dem Auto abholen konnte. Aber auch hier wieder Pustekuchen. Der Postmitarbeiter wollte ihm meine Versandkisten nicht rausgeben, mit dem Hinweis, die Kisten wären Eigentum der Post und er möge den Inhalt umpacken und die originalen Kisten bitte dalassen.

Au Mann, nach seinem Anruf war ich echt auf 180! Was für eine Frechheit ist das denn? Habe ich nicht extra in Göttingen nachgefragt gehabt, ob ich die Postversandkisten privat verschicken darf? Wurde mir nicht zugesagt, dass dies überhaupt kein Problem sei, solange ich nur einen Weg finden würde, die Kisten ordentlich zu verschließen?

Also früher Feierabend machen, mit dem Auto zum Baumarkt fahren, drei Umzugskartons kaufen und danach bei der Post vorbei. Die Kisten und mein Lieblingsbruder durften aber erst Mal im Auto warten, denn so einfach wollte ich es der Post dann auch nicht machen. 10 Minuten vor 18 Uhr war ich dann am Schalter, im Hintergrund eine immer länger werdende typische Schlange. Der Postmitarbeiter holte die Kisten auch anstandslos nach vorne um mir dann auch zu sagen, dass ich die Kisten selbst nicht mitnehmen werden dürfte.

Nach einer doch etwas längeren Diskussion, die sich um falsche Auskünfte durch Mitarbeiter der Deuschten Post, dreist-faule Fahrer und eine generell schlechte Informationspolitik drehten und meiner noch dreisteren Aussage, mich nicht ohne meinen Kisten vom Verkaufsschalter wegzubewegen, gab der Postmensch dann doch nach.

Mit der Post erlebt man was, aber noch mal werde ich die Deutsche Post oder DHL für Grosssendungen garantiert nicht benutzen, den Spaß mache ich kein zweites Mal mit!

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Das Chaos nimmt seinen lauf: ein kurzes Wochenende in Göttingen

Wie war noch gleich der Plan? Am Freitag gleich nach der Arbeit nach Göttingen fahren, mit Michael, Alla und André weggehen. Dann Samstag mit den Inline-Skates und einem Buch aus der SUB zurück nach Hamburg fahren.

Kurz nach der Mittagspause ruft mein Lieblingskommilitone dann an, weil Alla und André spontan zum Essen bei ihren Eltern eingeladen waren. Hatte mich Alla nicht gestern noch zur Fahrt nach Göttingen überredet? Jetzt gab es aber kein Zurück mehr, fahre doch nicht mit einer leeren Tasche zur Arbeit, nur um sie Abends wieder leer mit zu nehmen!

Natürlich hat sich in Göttingen nichts spontanes ergeben, sind ja Semesterferien in Göttingen und alle anderen machen Praktika, Urlaub oder sind aus irgendeinem anderen Grund nicht da. Wenigstens zum Fussball wieder zurück in Hamburg, war dann die samstagmorgendliche Devise: Sachen packen, zur Bibliothek und dann zum Zug. Das mit der Bibliothek verlief allerdings alles andere als geplant, ich konnte das Buch partout nicht finden. Was im übrigen nicht an mir lag, es stand zumindest nicht an seinem designierten Platz. Na gut, ein Suchauftrag ausgefüllt, dann bekomme ich es hoffentlich beim nächsten Besuch in Göttingen.

Die nächsten vier Stunden verbringe ich dann wieder damit, im Metronom die Zeit totzuschlagen. Nicht sonderlich ergiebig also, dieser Ausflug nach Göttingen. Bei meinem Lieblingsbruder zu Hause muss ich dann auch noch feststellen, dass ich mein Netzteil vom MacBook in Göttingen vergessen habe. Klasse! Ich weiß schon was ich nächsten Freitag mache!

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Auf Recherche im Hamburger Staatsarchiv

Ich bin gerade im Hamburger Staatsarchiv zu Besuch. Nachdem ich letzten Freitag schon mal hier war und im Praktikumsbüro berichtete, dass man mich ruhig öfter hier hin schicken könnte, habe ich für heute einen Folgeauftrag bekommen.

Ach, warum ich mich gleich wieder für die Arbeit im Staatsarchiv der Hansestadt angemeldet habe? Da ein Bild bekanntlich mehr als Tausend Worte sagen kann, versuche ich es einfach mit selbigem zu illustrieren:

Lesesaal im Hamburger Staatsarchiv

Ich bin natürlich nicht zum Spaß hier, ich habe mir einen Berg Akten bestellt, den es jetzt abzuarbeiten gilt. Aber das macht in dieser orangen Umgebung gleich doppelt Freude.

Ein rechtlicher Hinweis: Die Bildrechte liegen bei Corinna Jockel, es ziert auch die Internetseite des Hamburger Staatsarchivs.

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Arbeiten in der Hamburger S-Bahn oder Fahrkartenkontrolleure lassen sich nicht ignorieren.

Arbeiten in der S-Bahn auf dem morgendlichen Weg zu Arbeit? An sich ja keine schlechte Idee, schließlich müssen die 15 Minuten zwischen Heimfeld und dem Hauptbahnhof irgendwie überbrückt werden. Gut das ich immer etwas dabei habe, um mir die Zeit zu vertreiben.

So sitze ich also in der gut gefüllten S3 und lese meine letzte Woche angefertigten Exzerpte. Im Augenwinkel bemerke ich dabei, wie zwei Gestalten durch den Wagen gehen und die Fahrgäste belästigen wohl um eine Spende bitten. Aus Berlin bin ich ja nichts anderes gewöhnt, also ignoriere ich die Herrschaften, in meine Texte vertieft und dabei Musik hörend. Für den Straßenfeger, respektive Hinz & Kunz, wie die Obdachlosenzeitung in Hamburg heißt, habe ich nun mal keine Verwendung.

Dummerweise erwiesen sich diese beiden Herrschaften als besonders aufdringlich und blieben bei mir am Sitzplatz überdurchschnittlich lange stehen. Das Ignorieren ging spätestens dann aber nicht mehr, als man mir auf die Schulter klopfte. Gleichzeitig hielt mir die Mitarbeiterin der HVV ihren Ausweis vor die Nase und bat mich eindringlich, ihr doch endlich meinen gültigen Fahrschein zu zeigen.

Ja, was soll ich sagen: „Dumm gelaufen“. Den Fahrschein durfte sie sich dann natürlich ansehen, bin ja gar nicht so ignorant.

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Fazit aus der ersten Woche Praktikum in Hamburg

Jetzt war mal wieder eine Woche quasi komplette Funkstille hier, aber ich musste ja auch erst Mal in Hamburg ankommen. Das Praktikum ging am Montag los, meine beiden Versandkisten durfte ich erst am Donnerstag abholen und seit Samstag habe ich ein Regal für alle meine Sachen. Jetzt können die nächsten sieben Wochen Praktikum in Hamburg ja kommen.

Das Praktikum startete übrigens schon am Montag mit 100 Prozent, wenn man mal vom kurzen Vorstellen und dem Einarbeiten in ältere Publikationen sowie die aktuellen Projekte absieht. In der vergangenen Woche dufte ich unter anderem diverse Recherchen für die Agentur durchführen, Literaturlisten erstellen und aus verschiedenen Bibliotheken in Hamburg organisieren und auch im Hamburger Staatsarchiv bin ich schon gewesen.

An vier von fünf Tagen war ich also für die Agentur in Hamburg unterwegs, ich denke damit habe ich meinen Touristenstatus wohl verloren. Viel besser war aber der Besuch auf dem Hamburger Campus, denn mit der Suche nach dem Besuch der Staats- und Universitätsbibliothek und der Slawistik im „Phil-Turm“ habe ich also meine „Erstsemestereinführung“ auch an der Universität Hamburgs bekommen.

Das Praktikum verläuft bisher also klasse, es ist abwechslungsreich, spannend und verspricht selbiges Niveau auch weiterhin zu halten. Damit soll auch erst mal das Zwischenfazit abgeschlossen sein. Mit ein bisschen Glück schaffe ich es, diese Woche ein paar Geschichten aus Hamburg zu berichten.

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Ausverkauf in Hamburg! Hamsterkäufe oder doch nur Unfähigkeit des Supermarkts?

Also langsam frage ich mich dann doch, ob hier in Hamburg-Harburg bzw. Heimfeld alles mit rechten Dingen zu geht. Am Samstagabend gab es im Supermarkt am S-Bahnhof Heimfeld weder Flaschenbier, noch Brot, Brötchen oder Toastbrot. Frische Brötchen scheint man am Sonntags auch nur am Harburger Bahnhof zu bekommen, natürlich aufgebacken. Aber was dem ganzen die Krone aufsetzt war mein frühabendlicher Besuch in besagtem Heimfelder Supermarkt eben. Wieder war das gesamte Brotregal leergekauft!

Leere Regale im Supermarkt Hamburg

Im ersten Augenblick dachte ich noch, dass dies vielleicht die ersten Zeichen von panikartigen Hamsterkäufen seien. Mein Lieblingsbruder und sein Mitbewohner meinte aber, dass sei hier immer so! Na gut, Hamburg ist ja schließlich eine Weltstadt, da dürften Supermärkte auch mal leer sein. Ach, wer jetzt meint, beim Bäcker gegenüber sah es anders aus, der irrt!

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Zwei Mal 18 Kilo und eine orange Reisetasche … MrOrange zieht nach Hamburg.

Gerade bin ich zurück von meinem Hals-über-Kopf-Ausflug mit dem Taxi zum Göttinger Hauptbahnhof, denn wer kann denn ahnen, dass die Post dort am Samstag schon um 13 Uhr zu macht? Die Schlange in der Post sollte mich dann auch nicht überraschen, denn ich scheine nicht der einzige zu sein, der noch kur vor Wochenendschluss etwas verschicken wollte.

Meine 36 Kilo Versandgut, welche in zwei großen gelben Postkisten untergebracht sind, kosteten übrigens 19,80 €. Das ist wiederum weit aus günstiger ist, als sich einen Mietwagen für den Umzug zu nehmen bzw. weit aus bequemer, als sie heute Nachmittag im Metronom mit zu nehmen. Ausserdem bringt der Postbote die Kisten bis zu meinem Lieblingsbruder an die Wohnungstür, so dass ich die wenigstens nicht in die vierte Etage tragen muss. Zumindest hoffe ich das ;-)

Umzug nach Hamburg? Was will ich denn in Hamburg, war ich nicht schon letzten Sonntag in Hamburg und habe ich nicht vor kurzem noch behauptet, nicht so schnell wieder aus Göttingen wegziehen zu wollen? Der Grund liegt aber genau in meinem letzten Besuch in Hamburg, diente dieser doch nicht nur zum Wiedersehen meines Lieblingsbruders, sondern vor allem für ein Vorstellungsgespräch für ein kurzfristiges Praktikum.

Das Praktikum habe ich bekommen und nun werde ich die nächsten zwei Monate in Hamburg verweilen, am Montag geht es übrigens schon los! Die beiden gelben Versandboxen beinhalten also die wichtigsten Dinge, die ich in den nächsten zwei Wochen so brauchen werde. Beispielsweise meine Müslischale und den Sandwichtoaster, aber das ist eine andere Geschichte.

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Sonntags dem Metronom-Fußball-Express von Göttingen nach Hamburg

Ob das so eine gute Idee war, am Sonntag mit dem Metronom von Göttingen nach Hamburg zu fahren? In Göttingen rechtzeitig am Hauptbahnhof sein, in den Zug einsteigen und einen Sitzplatz mit Tisch suchen – das verlief so einfach und umspektakulär wie das so verlaufen kann. Die Fahrt verbrachte ich mit dem Lesen von ein paar Texten, die ich mir vorbeugend eingepackt hatte. Steckdosen gibt es im Metronom ja nicht!

Wirklich unterhaltend sollte es erst in Uelzen werden, wobei die Vorzeichen schon in Hannover absehbar waren. Eine Hand voll Fans vom Hamburg SV standen nämlich dort auf dem Bahnhof. Bis Uelzen wiederholte sich dieses Bild an jedem Bahnhof erneut und spätestens auf dem Hundertwasserbahnhof war die Sache klar: die Weiterfahrt nach Hamburg würde interessant werden, denn inmitten von ein paar Hundert Hamburgfans wartete auch MrOrange auf den Zug in die Hansestadt. Wagen zwei sollte das gröbste vermeiden, vorne und etwa ein Wagen entfernt vom größeren Teil der Fußballfans.

Hm, ein Sixpack Becks, diverse Becks Lemon, ihr wisst schon Mädchenbier, und dann eine Flasche mit Orangensaft? Wohl kaum, dem verzogenen Gesicht der jungen Dame nach dem ersten Schluck und dem Kommentar „Ui, gute Mischung“ zu urteilen. Wie dem auch sei, es kam wie es kommen musste und es gesellten sich zwei Hamburgerinnen, offensichtlich bewaffnet mit ausreichend flüssigem Proviant, an den Vierer mit Tisch, den ich in Beschlag genommen hatte. Einer fehlte noch, ob sie sich trotzdem an den Tisch setzen dürften, fragten sie mich.

Kein Problem, bin ja gar nicht so. Der noch fehlende Begleiter der beiden stieg etwas später ein, wobei das ganze ein paar Mal per Handy besprochen werden musste. Schließlich ist der Zug lang und Wagen zwei nur schwer zu finden. Wie er denn die beiden im vollen Wagen finden solle, wurde anscheinend durchs Telefon gefragt, zumindest der Antwort nach urteilend: „Ganz einfach, wir sitzen beim Holländer!„.

Die Fahrt wurde dann doch ganz lustig, die drei waren nämlich äußerst kommunikativ und auch wenn sie mir kein Bier angeboten hatten, verkniffen sie sich wenigstens sämtliche Orangewitze, die man von Fußballfans so gewöhnt ist. Es bleibt also festzuhalten, dass Hamburgfans durchaus zivilisiert zu Spielen reisen können, bin da ja schon so einiges von Fahrten mit einem voller Fußballfans gefülltem Zug gewöhnt.

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