Zusammenfassung für die gestrige StuPa-Sitzung

Es ist gestern Abend doch ein langer Text geworden, die Diskussion sollte eigentlich auf maximal 30 Minunten beschränkt werden, durchgesetzt hat sich dies nicht. Ob das nun an den vielen Teilnehmern lag, die sich immer wieder zu Wort meldeten oder am regen Interesse an der Thematik hat sich mir gestern Abend leider nicht erschliessen können!

Worum ging es also gestern Abend, beim Tagesordnungs.punkt 2a?
Maria Zeisler , allein, hat mit ihrem Internettauftritt – der mittlerweile stark gekürzt ist und den eigentlichen, früheren, Inhalt nicht mehr wieder gibt – diese Veranstaltung provoziert. Am 24.11. wurde eine Veranstaltung mit dem, im rechten Spektrum anzusiedelnden, Generalmajor a.D. Schultze-Rhonhof kurzfristig abgesagt. Zu den Gründen ist anzuführen das es formale Anmeldefehler gab (Nicht ein Student, sondern die Burschenschaft Rugia war der Veranstalter) und sich in der Universität das Bild durchgesetzt hat, dass es bei dieser Veranstaltung, Vorstellung des Buches „Der Krieg der viele Väter hatte„, um eine geschichtsrevisionistische Lesung und nicht um einen historisch-wissenschaftlichen Diskurs handelt.

Anscheinend wollte Maria Zeisler diese Veranstaltung besuchen und war von dem kurzfristigen Ausfall – für den sie die Uni, den AStA, das Studentenparlament und den Journalisten Martin Behrens verantwortlich macht – sehr enttäuscht. Was darauf folgte war eine vermeintliche Recherche nach den Gründen, welche zu einer Diffamierungskampange gegen einzelne Personen und auch gegen studentische Ausschüsse wurde.

Auf ihrer Internetseite veröffentlichte sie ihre Meinungen, Vermutungen und Anschuldigungen, die zu grossen Teilen aus den vagesten Informationen zusammengesetzt waren. Sie stellte sich als Vermittlerin dar, zwischen allen Seiten, obwohl keine der Seiten, nicht die Uni, nicht der AStA oder das StuPa, ja nicht einmal die Rugia selbst, sie dazu aufforderte.

Seinen Höhepunkt fand diese Farce gestern Abend bei der Sitzung des StuPa. Die Diskussion findet ihr beim Live-blogging-Protokol. Neben interessierten KommilitonINNEN fanden sich mehrere Vertreter der Burschenschaft Rugia und der Turnerschaft Cimbria ein, auch Maria Zeisler war anwesend. Was nun genau Maria Zeislers Intentionen waren, ist nicht bekannt, sie war nicht in der Lage diese zu formulieren, auch wird sie am nächsten Dienstag exmatrikuliert, was wiederum hinterfragen lässt warum diese plötzliche Aktivität?

Auch wenn die Rugia Maria Zeisler nicht um Mitarbeit gebeten hatte, sie nahm die Einladung zur StuPa-Sitzung gerne an, um sich in der Öffentlichkeit als pluralistische Burschenschaft zu präsentieren, auch wenn sie diesem Ideal in kein(st)er Weise entspricht! Jede Kritik an diesem Fakt wurde von Mitglieder der Rugia verharmlost oder ins lächerliche gezogen, eine richtige Diskussion fand nicht statt.

Als sich abzeichnete, dass das Ziel der Rugia, die Rücknahme eines Beschlusses das die Rugia als rechtsradikal beschreibt und die Verhinderung der Veranstaltung am 24.11. empfiehlt und gut heisst, nicht erreicht werden wird, verließen sie geschlossen den Saal – Maria Zeisler bleibt alleine zurück.

Die Debatte war zu dem Zeitpunkt als ich den Live-Blog beendete nicht geschlossen. Maria Zeisler wollte das Studentenparlament dazu bewegen eine von ihr am Donnerstag, in zwei Tagen, geplante Veranstaltung zu unterstützen. Diese Veranstaltung soll das Buch „Der Krieg der viele Väter hatte“ thematisieren, ein Buch das sie nicht einmal gelesen hat. Nicht unerwähnt bleiben darf, dass Maria Zeisler über keinerlei Ausbildung im Bereich der Geschichtswissenschaft verfügt, aber dennoch die Leitung der Verantaltung übernimmt und als Moderatorin fungieren möchte. Ein Konzept konnte sie nicht vorlegen, ein Vortrag sollte es jedoch auf keinen Fall werden, eher eine Diskussion mit interessiertem Publikum. Der Erfolg dieser Veranstaltung ist damit hösst umstritten, zumindest wenn man einen historisch-wissenschaftlich Diskurs erwartet und keine rechts-populistische Popaganda!

Damit möchte ich auch meine Zusammenfassung beenden, wer Interesse an der Veranstaltung hat, sie kritisch beobachten möchte oder andere Gründe hat dort anwesend sein zu wollen: Donnerstag, 12 – 14 Uhr, Hörsaal 5, Audimaxgebäde.

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